Ein Floh im Fell! Das kann dem gepflegtesten Hund, der edelsten Katze passieren. Wird er gleich entdeckt und eliminiert, ist das Problem gebannt.
Oft aber entwickelt sich nur all zu rasch ein wahrer Flohzirkus, der für Tier und Mensch zur Plage wird.
Wie erkennen Sie frühzeitig einen Flohbefall?
Die Tiere kratzen sich häufiger, das Haarkleid kann durch ständiges Kratzen schütter werden. Blutige Kratzspuren am ganzen Körper, eitrige Hautentzündungen, Abmagerung und Mattigkeit können in schweren Fällen die Folge sein. Lassen sie es erst gar nicht so weit kommen!!
Suchen sie Ihren Liebling ab. Flöhe sind ca. 2-3 mm groß, braun und seitlich abgeflacht. Sie lieben vor allem Rücken und Halsbereich. Kleine schwarz-braune Krümelchen (Flohkot) im Fell deuten auf Flohbefall hin.
Wie können sie Ihren Liebling vor Flöhen schützen?
Der Lebenszyklus des Flohs besteht aus 4 Stadien: Ei, Larve, Puppe und der erwachsene Floh. Ein weiblicher Floh legt zwischen 20 und 50 Eier am Tag und lebt etwa 4 Monate. Nur ca 1/3 der Flöhe befindet sich am Tier.
Der Rest der Flöhe und seiner Entwicklungsstadien verweilt in der Umgebung z.B. unter Möbeln, zwischen Polsterkissen und Fussleisten. Daher ist in den meisten Fällen eine Umgebungsbehandlung dringend anzuraten.
Zur Behandlung Ihres Lieblings eignen sich Tropflösungen, sogenannte Spot-ons bzw. Halsbänder. Für die Umgebungsbehandlung stehen Sprays sowie eigene Vernebler zur Verfügung, die nicht nur die erwachsenen Flöhe sondern auch deren Entwicklungsstadien abtöten.
Da Flöhe beim Saugakt Bandwürmer übertragen können, sollte gleichzeitig mit der Flohbehandlung auch eine entsprechende Entwurmung stattfinden.
Warum wirken manche Präparate nicht so richtig?
Sie sagen den Flöhen den Kampf an, doch immer noch sind diese Lästlinge da. Zum Teil liegt dies daran, dass sich resistente Flohstämme von bestimmten Produkten nicht mehr abtöten lassen. Häufig ist die gewählte Zubereitung für das betreffende Tier nicht geeignet oder sie wird nicht im
vorgeschriebenen Zeitabstand angewandt.